Unsere Firmengeschichte

Tradition – Vertrauen – Zuverlässigkeit
seit mehr als 100 Jahren

Hundert Jahre DOSAFA

Mit Stolz blicken wir auf eine mittlerweile über 115- jährige Firmengeschichte zurück. Dabei haben wir so gut wie alles erlebt und auch überwunden. So hat die Dortmunder Sackfabrik nicht nur zwei Weltkriege überstanden, sondern auch in Jahren der wirtschaftlichen Notlage Wege gefunden, um weiterhin ein zuverlässiger Partner zu bleiben. Diese Tradition wollen wir weiter fortführen, weswegen wir seit jeher zu unserer Geschichte stehen. Denn goldene Zukunft braucht eine Vergangenheit.

Stammbaum

Der Wandel eines Unternehmens vom reinen Familienunternehmen zu einer Kapitalgesellschaft.     

Die Geschicke der Firma wurden in der Familie weitergegeben, man kann auch sagen, man wuchs in die Geschäftsführung hinein.

Bis zur heutigen Geschäftsführung mit  Herr Horst- Dieter Jankus. Der Grundstein seines langjährigen Erfolges wurde gelegt, als er vor über 60 Jahren seine  „Lehrjahre“ hier begann.

Und auch er gibt sein Wissen und seine Erfahrung an die nächste Generation weiter.

Der Gründer Otto Sticht wandte sich bereits um 1900 dem Handel und der Herstellung von Säcken zu, doch am 8. Juli 1904 wurde der Grundstein einer langen und prestigeträchtigen Firmengeschichte gelegt. Denn an diesem Tag wurde der Betrieb als Firma „Otto Sticht, Dortmund“ beim Amtsgericht Dortmund eingetragen. Man profitierte zu der Zeit vor allem von dem Boom der Stahlwerke, Maschinenfabriken und Zechen, aber besonders von der Entwicklung der Stadt Dortmund zu einer industriellen Großstadt.

1900 - 1904

Die Jahre 1918/1919 waren für das mittlerweile gut 15 Jahre alte Unternehmen trotz der sehr widrigen Umstände als sehr erfolgreich zu bewerten. Zunächst hat man im Jahre 1918 die Firma unter ihrem heutigen Namen „Dortmunder Sackfabrik Otto Sticht“ ins Handelsregister eintragen lassen. Die Zeit nach dem verlorenen Weltkrieg, die Jahre wirtschaftlicher Not, übersteht die Dortmunder Sackfabrik verhältnismäßig gut. Grund dafür war unter anderem die Tatsache, dass man nach dem Krieg als „Reichs-Sammelstelle für Sackstoffe“ fungierte.

1918 - 1919

Im März 1926 wurde durch den Tod von Otto Sticht eine zweite Generation in der Firmengeschichte eingeläutet. Der Betrieb wurde an die beiden Töchter des Gründers, Else Dohrmann und Lydia Brinkmann, übergeben.  Die Leitung übernahm Hugo Dohrmann, der Ehemann von Else Dohrmann. Im Zuge dessen wurde die bisherige Produktpalette um einige Produkte, wie zum Beispiel Decken oder Planen erweitert.

1926

Am 12. März 1945 wurde die Produktionsstätte der Dortmunder Sackfabrik, die sich mittlerweile an der Kreuzstraße befand, während eines verheerenden Luftangriffes der Alliierten auf die gesamte Stadt Dortmund, komplett zerstört. Man konnte jedoch relativ zeitnah in einem Ausweichbetrieb in Unna wieder mit der Produktion beginnen. Diese konnte Stück für Stück erweitert werden, bis man 1949 den regulären Betrieb am neuen Standort an der Semerteichstraße in Dortmund wieder aufnehmen konnte.

1945 und direkte Nachkriegszeit

Während der 50er Jahre ging es hauptsächlich darum, sich von den verheerenden Nachwirkungen des 2. Weltkrieges zu erholen und wirtschaftlich wieder auf den richtigen Weg zu gelangen. Dies gelang auch in sehr guter Weise, profitierte die Dortmunder Sackfabrik vor allem erneut von dem neuerlichen Boom in der Stahlindustrie, sowie dem Bergbau. Nach einiger Zeit befand sich die gesamte Stadt im wirtschaftlichen Aufschwung und es kam ein positives Lebensgefühl in die Stadt zurück. „Wir sind wieder wer“ war die Divise in dieser Zeit.

50er Jahre

Nach dem Tod von Frau Dohrmann im Jahre 1961, ging die Firma in den Besitz Ihres Sohnes Rolf Dohrmann über. Nach dessen Tod im Frühjahr 1965 wurde die Firmenleitung von der langjährigen Mitarbeiterin und Prokuristin Frau Dorothea Hoffmann übernommen. Somit war die 4. Generation der Dortmund Sackfabrik eingeleitet worden. Ab Mitte der 1960er Jahre begann dann die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost. Die Dortmunder Sackfabrik übernahm die Pflege der Postbeutel und konnte hiermit ein neues Geschäftsfeld aufbauen. Von den damals rund 60 Beschäftigten waren ab sofort gut die Hälfte mit der Instandsetzung der ca. 30.000 Postbeutel täglich betraut. -  Es war mit eines der bedeutsamsten Geschäfte der bisherigen Firmengeschichte.

60er Jahre

Im Laufe der 70er mussten die Köpfe der Dortmunder Sackfabrik erkennen, dass man den Fortbestand der Firma nicht mehr garantieren kann, wenn man sich ausschließlich auf das Produkt Verpackungssäcke alleine fokussiert. Deshalb waren neue Ideen gefragt und es wurde die Handelssparte sowie die Konfektionierung ausgeweitet. Man führte die Produkte wie Netze, Planen, Folien, Big Bags, Kunststoffsäcke und Tennisblenden ein, welche noch Jahre später ein wichtiger Bestandteil der Produkpalette sein sollten.

70er Jahre

Die 90er Jahre standen für die Dortmunder Sackfabrik unter keinem besonders guten Stern. So musste man zunächst den Rückschlag verkraften, dass man bei der Deutschen Post auf die Dienste der Dortmunder Sackfabrik bezüglich der Beutelpflege nicht mehr angewiesen war und somit ein bedeutender Handelspartner auf einmal nicht mehr da war. Das Resultat waren bedauerlicherweise Entlassungen von 30 Mitarbeitern, sowie eine Verkleinerung der Produktion. Erschwerend kam hinzu, dass Frau Dorothea Hoffmann 1998 verstarb.

90er Jahre

Obwohl die Rückschläge noch gar nicht allzu lange her sind, so machte sich um die Jahrtausendwende ein Hauch von Optimismus breit. Ab 1999 wurden die Geschicke der Dortmunder Sackfabrik – welche von da an als GmbH geführt wurde – in fünfter  Generation in die Hände  von Herrn Horst Dieter Jankus gelegt. Man entschied sich dazu die Sparte Nass- und Trockenfiltration auszubauen und stetig zu verbessern. Das Resultat war, dass man relativ Zeitnah eine neue, größere Produktionsstätte benötigte. Aus diesem Grunde hat die Dortmunder Sackfabrik  Otto Sticht GmbH Anfang 2002 auf dem ehemaligen Zechengelände Minister Stein mit dem Bau einer neuen, ca. 1.300 qm großen Produktionshalle begonnen. Denn nur so konnte man den Anforderungen des neuen Jahrtausends gerecht werden.

Jahrtausendwende